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flickr.com/ Allie_Caulfield (CC BY 2.0)

Die Bundesrepublik steckt in einer der schwersten diplomatischen Krisen mit der Türkei, und das schon seit Beginn dieses Jahres. Mit dem Auftrittsverbot für türkische Politiker, den Aussagen Erdogans (“Nazi-Methoden”) und der jüngst ausgesprochenen “Reisewarnung” für Deutschland, sind die Beziehungen zwischen Berlin und Ankara mehr als unterkühlt. Scheinbar.

Denn obwohl Bundeskanzlerin Angela Merkel im Zuge des Wahlkampfes ankündigte, die Türkei mit Wirtschaftsembargos in die Knie zwingen zu wollen, florieren die Waffenexporte in ebenjenes Land. Seit Alleine im Jahr 2017 genehmigte Merkel Waffenexporte in der Höhe von 25 Millionen Euro in die Türkei, hinter ihren großspurigen Ankündigungen steckt also weiter nichts. Gegen die offensichtlichen Provokationen durch Erdogan macht die Kanzlerin, die offiziell eine der mächtigsten Frauen der Welt ist, also nichts, außer bei Pressekonferenzen “harte Konsequenzen”, und ähnliche Worthülsen zu verlieren.

Zur Erinnerung: Im Zuge der Flüchtlingskrise machte sich Merkel von der Türkei abhängig, indem sie Erdogan mit dem Abblocken von syrischen “Flüchtlingen” betraute. Dieses Ass hat die Türkei also immer noch im Ärmel.

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