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Foto: MTI

Bukarest bittet nicht um Hilfe im Grenzschutz, da laut dem rumänischen Außenminister kaum Migranten nach Rumänien kommen.

Beim letzten Treffen der V4 am Budaer Burgbasar Platz wurden auch Westbalkan-Länder eingeladen um über die zentralen Themen Sicherheit und Handelsbeziehungen zu sprechen. Der ungarische Außenminister antwortete danach einem Reporter von HírTV aus dessen Frage:” Ja ich bekräftige das Angebot Viktor Orbáns, dass Ungarn Rumänien im Bereich des Grenzschutzes Hilfe anbietet!”

„Wenn Migrantenrouten entstehen, die durch Rumänien führen und damit auch die Sicherheit Ungarns bedroht wird, dann ist es unsere oberste Priorität, Rumänien Hilfe anbieten, um die Migrantenwellen bereits an der rumänischen Grenzen stoppen zu können. Falls dies nicht gelingt, so könnte auch das Thema Genzzaun an der rumänisch-ungarische Grenze zur Diskussion stehen. Ich möchte jedoch nochmals betonen, unser primäres Interesse ist es, wenn solche Routen durch Rumänien entstehen, den Rumänen unsere Unterstützung anzubieten um die Einwanderungswelle stoppen zu können”, sagte Szijjártó.

Laut dem rumänischen Außenminister funktioniert das Abkommen zwischen der Türkei und der Europäische Union und somit kamen nur ein paar dutzende Flüchtlinge über das Schwarze Meer nach Rumänien. Der Diplomat mahnte, dass Rumänien kein Zielland sondern nur ein Transitland sein und daher können sie die Grenzen auch allein schützen.

„Rumänien sammelte bereits ausreichende Erfahrungen im Bereich des Grenzschutzes an der südlichen Grenze auf dem Mittelmeer. Hier nimmt Rumänien mit Schiffen und Personal an der Sicherung, dem Empfang und der Rettung derjenigen teil, die über das Meer kommen. Das bedeutet also, dass wir über akkurate Mittel und genügend Personal verfügen. Im Moment sind wir nicht mit Problemen konfrontiert, die wir nicht lösen könnten“, sagte Teodor-Viorel Melescanu.

Alle Teilnehmer des Treffens waren jedoch völlig einig, dass die Beitrittsprozesse für NATO und EU im Interesse der Sicherheit des Westbalkans beschleunigt werden müssen. Die instabile und von Spannungen belastetet südwestliche Region bedeutet auch ein großes Risiko für die Europäische Union insgesamt.

Quelle: http://hirtv.hu/hirtvkulfold/romanianak-nem-kell-orban-segitsege-1405218

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