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Bazenheid SG – Vermummte sind am Samstagabend in die «Traube» in Bazenheid gestürmt. Die Restaurant-Betreiber waren jünst in Verruf geraten, weil sie sich geweigert hatten, Schwarze zu bedienen. Heute hatte sich die lokale Pnos-Sektion im Lokal getroffen.
 
Die St. Galler Polizei musste heute Abend zum Restaurant Traube im toggenburgischen Bazenheid ausrücken. Alarmiert worden war sie von der Pnos. Während eines Treffens der St. Galler Sektion der rechtsradikalen Partei war es zu einem Angriff auf die Wirtin des Lokals und die Pnos-Mitglieder gekommen. Nebst Pfefferspray sind laut Pnos auch Feuerwerkskörper und Petarden zum Einsatz gekommen.
 
Dabei seien 14 Personen, darunter die Restaurant-Besitzerin, verletzt worden, sagt Ignaz Bearth, stellvertretender Sektionschef der Pnos und Mitbegründer von Pegida Schweiz. Vier Personen hätten ins Spital eingeliefert werden müssen.
 
Bei dem Restaurant handelte es sich um das Lokal, das kürzlich in die Schlagzeilen geraten war, weil sich das Wirtepaar geweigert hatte, Asylsuchende zu bedienen.
 
«Nebelwand aus Pfefferspray»
 
Der Stammtisch sei schon fast zu Ende gewesen, als man aus dem Lokal Hilferufe der Wirtin gehört habe, erzählt Bearth. Er und rund 20 weitere Pnos-Mitglieder hatten sich in einer Scheune neben dem Restaurants befunden. Als sie aus dem Raum stürmten, seien sie auf eine «Nebelwand aus Pfefferspray» gestossen. Im Restaurant habe man kaum mehr atmen können.
 
Laut Angaben der Pnos ist die Wirtin von einem vermummten Unbekannten zu Boden gedrückt und angegriffen worden. Partei-Mitglieder und weitere Gäste im Lokal seien ihr zu Hilfe geeilt. Mindestens drei Personen seien am Angriff beteiligt gewesen. «Einer hat mit laufendem Motor im Auto vor dem Restaurant gewartet», sagt Bearth.
 
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https://www.blick.ch/news/schweiz/ostschweiz/mehrere-verletzte-pfefferspray-angriff-auf-pnos-treffen-id7461506.html

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