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flickr.com/ Blaues Sofa (CC BY 2.0)

Jutta Ditfurth, bekannt durch ihren inakzeptablen und ekelhaften “Diskussionsstil”, der sogar CDU-Politiker Bosbach zum Verlassen des Studios brachte, fällt erneut durch unüberlegte und falsche Wortmeldungen auf. In ihrem Kommentar zur Frankfurter Buchmesse verbreitet sie bewusst falsche Informationen.

Der Kommentar lautet wie folgt:

Eine gescheiterte Buchmesse Frankfurt 2017

von Jutta Ditfurth

Auch in der Hessenschau des Hessischen Rundfunks wird der falsche Eindruck erweckt, dass Rechte und Linke irgendwie aufeinander losgegangen seien, man kennt das ja … Tatsächlich hat die Leitung der Frankfurter Buchmesse mit der fatalen Einladung von völkischen und von Nazi-Verlagen möglich gemacht, dass diese und ihr Publikum Menschen angreifen und verletzen. Zu ihnen gehören u.a. Achim Bergmann, der Trikont-Verleger und der Stadtverordnete Nico Wehnemann*. Ich wünsche allen gute Besserung!

Schuld sind Nazis (die von der Polizei außerordentlich zurückhaltend behandelt werden), mitverantwortlich ist allerdings auch die Leitung der Buchmesse. Wer Nazis einlädt hat Nazis auf der Messe – und, oh Wunder, die verhalten sich dann wie Nazis.

Die Äußerungen der Buchmessenleitung in diesem Zusammenhang sind ein folgenreicher weiterer Beleg für die wirklich tiefsetzende Unfähigkeit von Teilen des Bürgertums zu begreifen, was Nazis sind und wie mensch sie bekämpft.

Dialogversuche und Einladungen an Nazis illustrieren die Gleichgültigkeit, wenn nicht die Verachtung, die man ihren Opfern in Vergangenheit und Gegenwart entgegenbringt.

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* Nach neuesten Erkenntnissen handelt es sich im Fall Wehnemann um einen Security-Mann der Buchmesse.

Den letzten Satz fügte sie erst verspätet hinzu, dieser macht den gesamten Kommentar aber völlig überflüssig und noch falscher.

Tatsächlich verlief die “Eskalation” auf der Buchmesse laut Info-DIREKT nämlich wie folgt:

Eskalation kam von der Antifa

Eine Kritikerin der „Neuen Rechten“, die Publizistin Liane Bednarz, war selbst vor Ort und äußerte sich auf Facebook zu den Vorfällen:

„Die Dinge sind heute bei den Veranstaltungen von Götz Kubitscheks „Antaios“-Verlags auf der Buchmesse sehr eskaliert. Und zwar von links.“

Die Referenten beim Antaios-Stand seien massiv niedergebrüllt worden. „Niederbrüllen ersetzt keinen Diskurs“, betonte Bednarz in Richtung Antifa-Störer.

Stände geräumt und Bücher zerstört

Die wahre Gewalt schien dieses Wochenende also vielmehr von den politischen Gegnern der „Neuen Rechten“ und ihren Verlagen auszugehen. Bereits am ersten Tag der Masse beschmierten mutmaßliche Antifa-Extremisten diverse Antaios-Bücher mit Kaffee und Zahnpasta. In der Nacht auf Freitag räumten bisher unbekannte Täer den gesamten Stand des Manuscriptum-Verlags aus. Dasselbe Schicksal ereilte in der folgenden Nacht den Antaios-Verlag. Kurz vor den Vorfällen rief die Leitung der Frankfurter Buchmesse, der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, zu „Engagement“ gegen die Präsenz der „Neuen Rechten“ auf der Messe auf.

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