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flickr.com/ DFID - UK Department for International Development (CC BY 2.0)

Dieser Leserbrief wurde uns mit der Bitte um Veröffentlichung zugesandt:

Auf Empfehlung eines Verwandten hin habe ich mich dazu entschlossen, noch vor der Nationalratswahl einige Erfahrungen mit der Leserschaft zu teilen, die meine 11jährige Tochter im vergangen Schuljahr erleben mußte.
Mit Semesterbeginn 2016 kam meine Tochter in eine „Neue Mittelschule“ im 22. Wiener Gemeindebezirk. Meine Befürchtungen und Vorbehalte waren groß, wie ich einräumen muß. Ich war mir der Zustände an den Wiener Schulen abseits privater Lehranstalten durchaus bewußt, weshalb ich meine Tochter in eine katholische Privat-Volksschule mit geringem Ausländeranteil schickte. Nicht zuletzt aus Mangel an Alternativen nach einem Wohnortswechsel war ich 2016 dazu gezwungen, auf eine öffentliche Schule zurückzugreifen.

Bereits die Informationsabende vor Schulbeginn, ließen nichts Gutes erahnen. Der Ausländeranteil lag bei geschätzten 90%! In der Schulklasse meiner Tochter sollte sich das bestätigen. Nur vier Kinder hatten Deutsch als Muttersprache, die Klassenlehrerin kam aus der Türkei. Das christliche Kreuz – in Klassenzimmern der Republik Österreich verpflichtend an der Wand anzubringen – lag achtlos auf einem Seitenkasten. Stattdessen war ein Nazar-Amulett („Türkisches Auge“) gut sichtbar an eine Pinnwand geheftet.
Ich tröstete mich damit, dass die Zusammensetzung der Klasse bunt gemischt, der Moslemanteil relativ gering war. In Parallelklassen war deren Anteil deutlich höher und es fielen auch oft Wortmeldungen wie: „Das ist jetzt unser Land. Verschwindet von hier!

Mit der Klassenlehrerin aus der Türkei hatte meine Tochter von Anfang an einen sehr schwierigen Stand. Nicht nur, daß Frau N.  durch pubertäres Verhalten und andauernde Drohgebärden gegenüber den Kindern auffiel, so hatte sie auch einen überschwänglichen Hang zur Türkei und dem Islam. Immer wieder lobte sie die Türkei und ihre Religion in den siebten Himmel, wurde nicht müde, die Kinder in ihrem Sinne quasi zu missionieren. Kinder sind bekanntlich leicht für falsche Botschaften empfänglich und ihrerseits bemüht, stets zu gefallen. Frisch Gebackenes meiner Tochter, als Eingangsgeschenk für “ihre” Klassenlehrerin gedacht, quittierte sie mit der rhetorischen Frage, ob sie sie denn vergiften wolle.
Verstört unterließ es meine Tochter in Hinkunft, ihrer Leidenschaft – dem Backen -nachzugehen.
Umgekehrt “beglückte” Frau N. ihre Schüler des öfteren mit türkischen Spezialitäten, die man selbstverständlich zumindest kosten mußte. Wer sich weigerte – meine Tochter ist bei Lebensmitteln sehr empfindlich, da ihr leicht übel wird, wurde häufig lauthals vor der ganzen Klasse schlecht gemacht. Ähnliche Szenen spielten sich bei unterschiedlichen Gelegenheiten öfters ab, was Gängeleien der anderen Kinder zur Folge hatte.
Einige Male wurde meine Tochter nachhaltig darauf hingewiesen, doch bitte den Kontakt zu diesen und jenen Kindern, allen voran Burschen, zu unterlassen. Das gezieme sich nicht, wie sie meinte. Türkische Mädchen hingegen, schienen alle nur erdenklichen Freiheiten zu haben.
Die “gefühlte” Benachteiligung setzte sich bei Prüfungen fort. Kleine Fehler meiner Tochter bei Nebenrechnungen von Mathematikaufgaben, wurden mit vollem Punkteabzug bestraft. Selbst kleine Form-Abweichungen ihrer selbst aufgestellten Regeln, wurden als grobe Fehler gewertet. Bei Geographietests verhielt es sich ähnlich.
Überflüssig zu erwähnen, dass sie die Klassenkinder keineswegs gleichwertig beurteilte, sowie, dass inländische Kinder bei gleicher Leistung mit deutlich schlechteren Noten rechnen mussten. Erst nach meiner Beschwerde in der Direktion wurden die Arbeiten meiner Tochter einer neuerlichen Überprüfung unterzogen und anschließend korrekt bewertet.
Konsequenzen hatte das wohlgemerkt keine. Im Gegenteil. Nur ich fand mich in der Position wieder, mich ständig rechtfertigen zu müssen.
Über die Tatsache, dass Frau N.s schriftliche Bemerkungen vor Rechtschreibfehlern nur so strotzten, mag man sich noch amüsieren können. Nicht aber über das Mobbing, dem meine Tochter andauernd ausgesetzt war – häufig vor der ganzen Klasse, wie bereits erwähnt. Die mehrmalige Weigerung meiner Tochter, ihre türkischen Speisen (darunter Halal-Produkte, wie mir bestätigt wurde) zu kosten mündeten in der Drohung, dass sie möglicherweise nicht an der Schwimmwoche teilnehmen könne, da sie ja möglicherweise verhungern würde (…)

Das Faß zum überlaufen brachte schließlich der Religionsunterricht. Ausgerechnet Frau N. wurde mit der Aufgabe betraut, den katholischen (!) Religionsunterricht einige Wochen lang zu supplieren. (Die eigentlich dafür zuständige Lehrerin war krankgemeldet.) Nicht nur, dass sie ausschließlich über den Islam sprach, so wurde er darüberhinaus als einzig wahre und erlösende Religion dargestellt. Kopftücher seien „cool“ und man könne viele „modische Sachen“ damit machen. Einige Male betonte sie bei dieser Art „Unterricht“ gegenüber den Kindern, dass sie darüber zu Hause nichts erzählen sollten (!). Als meine Tochter mir gegenüber sehr provokante Bemerkungen über “Allah” äußerte, wonach dieser doch der einzig wahre Gott sei, stellte ich sie zur Rede. (Ich möchte an dieser Stelle anmerken, daß meine Tochter christlich erzogen wurde.) Meine Beschwerden bei Frau N. stießen auf Granit. Sie bestritt geradeheraus, den Kindern eine Schweigepflicht auferlegt zu haben. Das hinderte sie freilich nicht daran meine Tochter – abermals vor der ganzen Klasse – zur Rede zu stellen, weshalb sie mir denn davon erzählt hätte.

Aus diesen Erfahrungen heraus, habe ich zum Jahresabschluß endgütig die Konsequenzen gezogen. Ich habe meine Tochter, trotz eines deutlich längeren Schulweges und natürlich zusätzlicher Unkosten, wieder in einer privaten Lehranstalt untergebracht. Wie es scheint sind öffentliche Schulen in Wien inländischen Kindern nicht mehr zuzumuten. Es ist ein multikultureller Moloch mit stetig sinkendem Bildungsniveau, bei dem vor allem der eigene Nachwuchs leidet.

Diese Zeilen sollen auch ein dringender Appell an jene Mütter und Väter sein, denen das Wohl ihrer Kinder am Herzen liegt. Auch wenn man tiefer in die Tasche greifen muß, so halte ich Privatschulen in Wien dennoch für alternativlos, in Anbetracht der Zustände an den öffentlichen Schulen. Jedenfalls auf Basis der Erfahrungen mit meiner Tochter.

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