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flickr.com/ Noborder Network (CC BY 2.0)

Wie falsch Schlüsse sein können, die man aus einer Wahlschlappe ziehen kann, zeigt sich mit einem kurzen Blick in die “Zeit ONLINE”. Diese schlägt Angela Merkel (CDU) vor, 30.000 weitere Flüchtlinge aus Italien aufzunehmen, um ihre Wählerstimmen, die sie an die AfD verlor, wieder zurückzugewinnen.

Die Zeit als Systempresse fürchtet eine Schwächung der Eurozone, der inneneuropäischen Homogenität in Flüchtlingsfragen und eine Stärkung der EU-kritischen Stimmen in Deutschland, wenn die AfD sich als Oppositionspartei bewährt und in Umfragewerten steigt.

Wörtlich heißt es in der Zeit:

“Die Obergrenze erscheint als erste Sollbruchstelle einer möglichen Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, FDP und Grünen. Dennoch: Eine gut durchdachte Migrationspolitik ist geeignet, um zugleich konservative Wählerschichten zu überzeugen und die EU vor fundamentalem Schaden zu bewahren. Ganz konkret sollte die neu zu bildende Bundesregierung noch bis Jahresende anbieten, 30.000 in Italien registrierte Flüchtlinge in Deutschland aufzunehmen, und die italienische Regierung mit einem Milliardenbetrag für ihre Flüchtlingshilfe kompensieren.”

Nicht nur, dass Deutschland 30.000 Flüchtlinge aufnehmen soll, auch ein Milliardenbeitrag soll nach Italien fließen. Deutschland soll Flüchtlinge Italien Flüchtlinge quasi “abkaufen”.

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