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Foto: MTI

Der österreichische Bundeskanzler, Christian Kern, lässt keine Gelegenheit aus, im laufenden Wahlkampf über die Arbeitsbeschaffungsmaßnahme und das wirtschaftliche Wachstum in Österreich seine Zufriedenheit auszudrücken.

Laut dem Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung, verzeichnet die österreichische Wirtschaft das größte Wachstum seit der Wirtschaftskrise. Das ist teilweise auch den 753.000 ausländischen Arbeitnehmern zu verdanken, ein Anstieg im Vergleich zu 2008 um rund 278.000 Personen, als 475.000 ausländische Arbeitnehmer am österreichischen Arbeitsmarkt registriert waren.

Das größte Kontingent wird von mehr als 100.000 deutschen Gastarbeitern in Österreich gestellt, den zweiten Platz belegen schon die Ungarn mit 83.000 und überholen damit die große, in Österreich lebende, türkische Gemeinde.

Die bereits erwähnten Türken unterstützen die österreichische Wirtschaft mit 68.000, die Rumänen mit fast 50.000, die Bosnier mit 48.000, die Polen mit 40.000, die Slowaken mit 33.000, die Kroaten 30.000 und die Serben mit 25.000 Arbeitnehmern. Zahlenmäßiges Schlusslicht der Liste ausländischer Arbeitnehmer in Österreich sind Syrer, Afghanen und Kosovaren. Der Hauptgrund für den Zustrom der osteuropäischen Arbeitnehmer nach Österreich besteht darin, dass sie in Österreich vielmehr Geld verdienen können, als in ihren eigenen Ländern.

Neben der Migration muss sich die Europäische Union in Kürze auch ernsthaft mit diesem gravierenden Problem beschäftigen. Durch die Abwanderung aufgrund der Lohnunterschiede verlieren die ostmitteleuropäischen Länder immer größere Teile ihrer aktiven Bevölkerung.

Bei seiner Rede über das vergangene Jahr wurde von Jean-Claude Juncker, zwar aus einem anderen Aspekt heraus, aber immerhin auch das Thema „Löhne von Arbeitnehmern im Ausland“ aufgegriffen.

Der Abgeordnete der Jobbik und Leiter der Bürgerkommission, die die Initiative „Lohnunion“ gestartet hat, Márton Gyöngyösi begrüßte in einer Pressemitteilung, dass der Präsident der Europäischen Kommission das Thema Lohnunterschiede innerhalb der EU zumindest erwähnte. Der Politiker ist überzeugt davon, dass die Lohnunion-Initiative der Jobbik für das oben erwähnte Problem eine Lösung anbietet und damit durch die umfassende Reform der Kohäsionspolitik das Fundament eines neuen gerechteren Europas werden kann.

Wer die Initiative unterstützen möchte, kann hier unterschreiben!

Quelle: https://alfahir.hu/2017/09/14/berunio_ausztria_munkavallalo_torok_magyar

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