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Foto: MTI

Ist es wirklich wahr? Werden junge ungarische Polizisten ohne Lebensmittelverpflegung an die südliche Grenze abkommandiert?

Laut Informationen der Unabhängigen Polizei-Gewerkschaft wurden rund 300 Schüler des polizeilichen Fachgymnasiums von Mischkoltz (Ung. Miskolc) ohne Lebensmittelverpflegung an die serbisch-ungarische Grenze abkommandiert.

Die Gewerkschaft weiß, dass die Schüler weder Informationen über ihre Versetzung hatten, noch ihre Verpflegung ausreichend organisiert war. Bei der Ankunft in den Morgenstunden des 4. Septembers bekamen sie keinen Proviant, 10 Stunden später hatten sie immer noch keine Informationen bezüglich ihrer Verpflegung erhalten. Die wenigen Grenzschützer die Gelegenheit und Möglichkeit hatte, sich etwas zu Essen zu kaufen, hatten Glück, denn die Mehrheit musste hungern.

Die Polizei-Gewerkschaft informierte weiters darüber, dass die Polizisten, die an die Grenze abkommandiert wurden, angeblich keine Zulagen wie Taggeld, Lebensmittelgeld, oä erhalten werden.

„Sollten sich diese Vorwürfe bestätigen, so werden wir es natürlich nicht hinnehmen können, dass Jugendliche, die in den Beruf starten, schlechter behandelt werden, als vom Landespolizeikommissariat abkommandiertes Personal. Unseren Informationen zufolge, gibt es noch viele offene Fragen bezüglich dieser scheinbar nicht gut organisierten Maßnahme, deren Aufklärung und Beantwortung wir bereits vom staatlichen Polizeipräsidium gefordert haben“, betonte die Polizei-Gewerkschaft.

Man hat es bereits von unterschiedlichen Quellen vernommen, dass Soldaten und Polizisten, die die südliche Grenze Ungarns verteidigen, unter unwürdigen Umständen ihren Dienst leisten müssen.

In einem Brief an Jean-Claude Juncker fordert der Vorsitzende der Jobbik, Gábor Vona, von den Entscheidungsträger der Europäischen Union, neben der Aufklärung des Sachverhaltes, auch gebührende Solidarität für die ungarischen Polizisten und Soldaten, die diese historische Aufgabe ehrenvoll erfüllen. Der Kandidat der stärksten ungarischen Oppositionspartei verlangte weiter, dass die Europäische Union die gesamte Summe des Grenzschutzes refundiert und die Orbán-Regierung dieses Geld unter den an der Grenze dienenden verteilt.

Tragischer Weise erhob Péter Szijjártó bzw das Außenministerium seither nicht ein einziges Mal die Stimme in Brüssel für die ungarischen Polizisten und Soldaten.
Die -zumindest nach der polizeilichen Gewerkschaft –nicht einmal Lebensmittel zum Kampf gegen die Einwanderung erhalten.

Quelle: https://alfahir.hu/2017/09/10/bevandorlas_fuggetlen_rendor_szakszervezet_rendorseg_kerites_katonak_jobbik_vona_gabor

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