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Loverboys sind junge Zuhälter, die Mädchen durch psychische Manipulation in die Prostitution drängen. Sie machen sich an meist minderjährige Mädchen heran, spielen ihnen vor, in sie verliebt zu sein, machen ihnen Komplimente und beeindrucken sie mit einem teuren Lebensstil. Sie suchen bewusst Mädchen mit niedrigem Selbstbewusstsein aus, da diese anfälliger für ihre Manipulationen sind.

Bald nach dem Kennenlernen werden die Mädchen in die Prostitution gedrängt. Der Loverboy gibt meist vor, Schulden zu haben und redet den Mädchen ein, sie müssten durch Prostitution helfen, diese abzubezahlen. Die Opfer beginnen daraufhin tatsächlich, sich zu prostituieren, da sie die „Beziehung“ unbedingt aufrecht erhalten wollen.

Die Mädchen bleiben häufig für lange Zeit emotional von dem Loverboy abhängig und prostituieren sich über Jahre hindurch. Zur emotionalen Abhängigkeit kommen meist Einschüchterungen in Form von physischer Gewalt oder durch Drohungen. Loverboys drohen zum Beispiel, den Familienmitgliedern der Opfer etwas anzutun oder intime Bilder und Videos zu veröffentlichen.

Die Loverboys verabreichen den Mädchen in vielen Fällen auch Drogen und versuchen, die Prostitution zu verheimlichen, indem sie Kontakte zu Freunden und Familie unterbinden oder die schulischen Leistungen kontrollieren, damit Lehrern und Eltern nichts auffällt.

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