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Fotoquelle: MPI

Laut Medienberichten sind momentan 80.000 Migranten auf der Balkanroute in Richtung Österreich unterwegs. Es stellt sich die Frage, warum sie niemand zur Umkehr bewegt. Denn rechnet man Syrer aus der Statistik heraus, haben drei Viertel der Asylwerber keinen Anspruch auf Asyl. Trotzdem verursachen sie hohe Kosten im Sozialsystem.

Im Jahr 2016 wurden 45.357 Asylverfahren rechtskräftig in erster und zweiter Instanz abgeschlossen.

Asyl für Syrer

Für 21.628 Fälle gab es am Ende einen positiven Asylbescheid – das entspricht rund 48 Prozent der behandelten Ansuchen. Gravierend verändert sich das Ergebnis, wenn die Anträge von Syrern nicht berücksichtigt werden.

Laut der vom Bundesministerium für Inneres veröffentlichten Asylstatistik hat das Innenministerium 2016 nämlich rund 16.000 Asylanträge von Syrern bearbeitet und abgeschlossen. Auf Grund der aktuellen Lage in Syrien wurden auch 95 Prozent dieser Anträge positiv entschieden und Menschen mit syrischen Pass Asyl in Österreich gewährt.

Keine Syrer unter aktuellen Flüchtlingen?

Medienberichten zufolge sind aktuell wieder 80.000 Menschen auf der Balkanroute in Richtung Deutschland, Österreich und Schweden unterwegs. Wie sich aber zeigt, werden diese Menschen nur in den wenigsten Fällen asylberechtigt sein.

Denn die Lage in ihrem Heimatland hat sich für Syrer in den letzten Monaten stark verbessert. Seit dem Beginn des Militäreinsatzes der Türkei in Syrien sind nach Angaben der türkischen Regierung fast 50.000 syrische Flüchtlinge aus der Türkei in ihre Heimat zurückgekehrt. Gleichzeitig will die türkische Regierung viele Syrer als Arbeitskräfte in der Türkei integrieren und baut Städte für syrische Flüchtlinge. Zusätzlich hat die EU mit der Türkei den Flüchtlingspakt geschlossen, der die Zuwanderung nach Westeuropa eindämmen soll.

Weiterlesen: http://info-direkt.eu/2017/03/03/nur-ein-viertel-der-zuwanderer-asylberechtigt/

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